Ja, das Ergebnis ist ausschlaggebend und auch ich kann die direkten Anwohner an den Sammelstellen verstehen. Nur wer ist schuldig? Weder der Eigenbetrieb, noch die Stadtverwaltung oder die Abholfirma der gelben Säcke. Wenn jede Woche an zwei Tagen abgeholt wird und zwar ohne Mengenbeschränkung, alle Säcke die ordnungsgemäß mit Leichtverpackung bestückt sind, dann ist das ein Service, von dem all die Bürger, deren Häuser direkt angefahren werden nur träumen können.
Der normale Entsorgungszyklus für gelbe Säcke ist vierzehntägig. Das Problem besteht doch eigentlich darin, dass Bürger ihre gelben Säcke nicht am Abholtag bzw. Vorabend zum Wertstoffplatz zu bringen, sondern dann wenn sie voll sind. Das Argument, ich bin nur am Wochenende im Garten, zählt für mich nicht. Entsorgungsadresse ist die Wohnung.
Ebenfalls überhaupt kein Verständnis habe ich für dazu gestellte alte Gartenmöbel und andere Dinge die nicht zum dualen System gehören. Dafür gibt es den gut organisierten Sperrmüll.
Es kann nicht sein, dass für alle Bürger die Müllgebühren steigen weil einige ihre Bequemlichkeit vor das Allgemeinwohl stellen.
Ich kann nur raten, nicht davor zurück zu schrecken bei entsprechenden Beobachtungen zu fotografieren und die Autokennzeichen an die Stadtverwaltung zu melden.
Brigitte Günkel